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Das Team

DE

Prof. Dr. Aleksandra Lipińska

Projektleiterin

Aleksandra Lipińska ist Vertretungsprofessorin für Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln. Sie promovierte (2003) an der Universität Wrocław (Polen) und habilitierte sich an der Technischen Universität Berlin (2021). Ihre Forschungsinteressen reichen von der frühneuzeitlichen nordeuropäischen Kunst, insbesondere der Skulptur, bis zu Fragen der Materialität von Kunstwerken, der digitalen Kunstgeschichte und der Geschichte der Kunstgeschichte. In ihrer wissenschaftlichen Laufbahn hat sie verschiedene Aspekte des Materials Alabaster untersucht, zunächst als Material exportorientierter niederländischer Werkstätten (Moving sculptures. Southern Netherlandish alabasters from the 16th to 17th centuries in Central and Northern Europe, Brill 2015). Ihre zweite Monografie Alabaster. Studies in Material Meaning(s), die sich mit den Bedeutungen von Alabaster im Laufe der Jahrhunderte befasst, wird 2023 in der Brill-Reihe „Studies in Art and Materiality“ erscheinen.

Jonathan Blumtritt M.A.

Koordination und Geschäftsführung CCeH

Jonathan Blumtritt hat Neuere Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Informatik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn studiert und war ab 2011 in verschiedenen Digital-Humanities-Projekten am CCeH beschäftigt. Seit der Gründung des Data Center for the Humanities 2012/2013 war er für Koordination, Beratung, Antragsentwicklung und Datenkuration zuständig. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter im BMBF-Verbundprojekt KA3 hat er von 2015 bis 2019 die Projektleitung bei der Koordination der technischen Entwicklungen unterstützt. Seit Oktober 2019 ist er Teil der Geschäftsführung des CCeH, nimmt Aufgaben der Koordinierungsstelle Digital Humanities der AWK wahr und engagiert sich intensiv bei den Beteiligungen an den geisteswissenschaftlichen Konsortien in der NFDI.

Arthur Acker M.A.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Arthur Acker arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter unter der Leitung von Prof. Dr. Aleksandra Lipińska an der Universität zu Köln. Im November 2020 hat er einen M.A. in Geschichte an der Sorbonne Université, Frankreich, erworben. Nachdem er sich zunächst für die zeitgenössische politische Geschichte Deutschlands interessierte, bestehen seine aktuelle Forschungsgebiete aus Hofkünstlern – insbesondere in Lothringen – und dem Austausch zwischen Höfen in Zentraleuropa. Seit September 2022 arbeitet er an einem Dissertationsprojekt über materielle, menschliche und künstlerische Austausche in Verbindung mit Alabaster zwischen den Höfen von Lothringen, Hessen und Franken während des 15. bis 17. Jahrhunderts.

Tobias Mercer B.A.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter CCeH

Tobias Mercer schloss eine Ausbildung als Fachinformatiker ab und studierte anschließend Vergleichende Religionswissenschaft & Altamerikanistik/Ethnologie (B.A.) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit 2016 ist er in verschiendenen-Digital-Humanities-Projekten beschäftigt und war hierbei unter anderem an der Sammlungskoordination der Universität Bonn für die Betreuung und Entwicklung der Sammlungsdatenbanken verantwortlich.

  

Thomas Hildenbrand

Bildhauer

1997 – 2000 staatliche Berufsfachschule für Holzbildhauer, Oberammergau seitdem zahlreiche Kooperationen mit Museen und anderen kulturellen Institutionen. Der Bildhauer Thomas Hildenbrand ist Spezialist für historische Bildhauertechniken. In seiner Werkstatt wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Rekonstruktionen historischer Skulpturen in Materialien wie Holz, Alabaster, Terracotta Gips und Stein ausgeführt. Ein besonderes Interesse gilt der Erfoschung und Interpretation von originalen Werkspuren, um einen möglichst authentisch, historischen Arbeitsprozess zu erreichen. So z.B die experimentelle Rekonstruktion eines Apostels aus dem Rimini–Altar in Alabaster, für die Liebieghaus Skulpturensammlung / Frankfurt.

Undine Dömling B.A.

Wissenschaftliche Hilfskraft

Undine Dömling hat in München und Köln Kunstgeschichte und Geschichte studiert. In Köln legte sie 2022 ihre Bachelorarbeit zum Thema „Die Hanauer Künstlerinnen des beginnenden 19. Jahrhunderts zwischen Lernmöglichkeit und Lehrtätigkeit – eine Auswertung der Rechnungsbücher der Zeichenakademie“ vor.

FR

PD Dr. Wolfram Kloppmann

Projektleiter auf französischer Seite (ANR-FRAL Projekt)

Wolfram Kloppmann ist Projektleiter und wissenschaftlicher Experte am staatlichen geologischen Dienst von Frankreich, BRGM. Diplomgeologe (RWTH Aachen), hält er einen Doktortitel in Isotopenhydrogeochemie der Universität Paris XI und eine Habilitation (HDR) der Universität Orléans. Er ist seit 1996 beim BRGM beschäftigt. Leiter des Isotopenlabors des BRGM von 2011 bis 2017.
Zu seinen Spezialgebieten gehören Chemie und Isotopeneigenschaften von tiefen natürlichen Grundwässern und Gasen, Wasser-Gesteins-Wechselwirkungen im Grundwasser, Isotopen-Fingerprinting von Wasserschadstoffen, Paläohydrologie. Ein besonderer Forschungsschwerpunkt liegt zurzeit auf Geomaterialien im Bereich des Kulturerbes, und auf Bausteinverwitterung. Die meisten seiner Forschungsarbeiten betreffen die Verwendung von Umweltisotopen. Seit 2010 arbeitet er mit Kollegen des Louvre, des LRMH, des CICRP und zahlreicher europäischer und amerikanischer Museen in Projekten zur Herkunft des Alabasters in der europäischen Skulptur des Mittelalters und der frühen Neuzeit.

Dr. Uliana Naumenko

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Uliana Naumenko ist leitende Wissenschaftlerin am Geologischen Institut der Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Sie promovierte 2010 in Geowissenschaften und spezialisierte sich auf die Geologie von Mineralvorkommen in der Ukraine. Dr. Naumenko hat eine Kartenserie über Mineralressourcen verfasst, die in den Nationalatlas der Ukraine integriert wurde. Zuletzt war sie an internationalen Projekten mit dem Museum der Erde in Warschau, Polen, beteiligt, bei denen es um die Erhaltung des geologischen Kulturerbes ging.
Eines der letzten Projekte war das Studium der Bernsteine in der Ukraine, das Nachforschungen über die Ursachen ihrer Herkunft und die Transformation der alten Harze umfasste. Sie ist Autorin eines Buches mit dem Titel „Terminology of Amber-Succinite Deposits and Other Mineral Types of Fossil Resins“. Seit 2022 erforscht Dr. Naumenko die geologischen Bedingungen und geochemischen Eigenschaften von Gips und Alabaster in der Westukraine.

Anne-Thérèse Montech

Isotopenanalysen von Schwefel und Sauerstoff in Alabasterproben

Anne- Thérèse Montech ist Ingenieurin für Isotopengeochemie am Laboratoire des Isotopes Stables des BRGM in Orléans. Sie ist auf die Vorbereitung und Isotopenanalyse von Sulfaten und Nitraten in Wasser und festen Stoffen (CF-IRMS) spezialisiert. Außerdem ist sie für die Optimierung von Methoden zur Probenahme, -aufbewahrung und -aufbereitung sowie für die Erstellung von Untersuchungsberichten und Verfahrensanweisungen zuständig.

Guillaume Wille

Micro-Charakterisierung von Alabasterproben (Mineralogie, chemische Kartierung) mit REM-EDS-Raman

Guillaume Wille hat einen Doktortitel in Chemie – Materialwissenschaft des CRMHT (CNRS) / Universität Orléans (2002). Er ist Forschungsingenieur für Mikrocharakterisierung von Geomaterialien am BRGM. Er ist verantwortlich für das Labor für Elektronenmikrosonde, REM-Raman-Kopplung und leitet Forschungsstudien und -projekte. Er ist Projektleiter, Co-Betreuer von Doktorarbeiten und dualen Studiengängen sowie Ausbildungsleiter.

Olivier Rolland

Dokumentation und Analyse von Bearbeitungsspuren an Alabasterskulpturen, Erstellung eines Thesaurus von Bearbeitungstechniken und –spuren

Diplom als Konservator-Restaurator für Skulpturen an der Kunsthochschule von Tours (1990). Seit 1990 ist Olivier Rolland freiberuflicher Konservator-Restaurator von Skulpturen mit Spezialisierung auf Stein, Gips, Terrakotta und ihre Polychromien, regelmäßig beauftragt mit Studien oder Restaurierungen wichtiger Werke oder Denkmäler (Außenmarmor des Schlosses von Versailles, Portale der Kathedrale von Chartres, Kreuzgang Saint-Trophime in Arles, Portal und Kreuzgang von Moissac, Westportal der Basilika Saint-Denis, Westfassade der Kathedrale von Bourges, Schlösser von Chenonceau, Azay-le-Rideau…). Projekte zur Restaurierung von Skulpturenensembles aus Alabaster und Betreuung von Masterarbeiten zu diesem Thema.

Catherine Guerrot

Isotopenuntersuchungen an Alabasterproben, Strontiumanalysen mit TIMS

Catherine Guerrot, die 1989 an der Universität Rennes I promovierte, trat 1990 nach einer Assistenzstelle an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich (Schweiz) in das BRGM ein. Als Expertin für Geochronologie stellt sie die Qualität und die Interpretation der geochronologischen Daten sicher, die im Rahmen nationaler und internationaler Projekte gewonnen werden. Sie ist auch für die Entwicklung von Analysemethoden in der Isotopengeochemie und deren Anwendung in der Geologie und im Umweltbereich zuständig.